LOve and MOtion - Die Lomo-Story
Der Film »LOve & MOtion« erzählt anhand von Interviews mit den wichtigsten Protagonisten der Ereignisse die Geschichte einer zunächst unscheinbaren russischen Kompaktkamera, der LOMO LCA, die unter diesem Namen in den letzten ca. 20 Jahren zu weltweiter Berühmtheit gelangt ist. In Perestroika-Zeiten entwickelt als „Abfallprodukt“ der Forschungsabteilung eines russischen Mischkonzerns in St. Petersburg, wäre sie zunächst beinahe Einsparungsplänen der Unternehmensberatung McKinsey zum Opfer gefallen. Aber durch die politischen Wirren des Jahres 1989 gelang es der Kamera, plötzlich im Westen doch noch als Erfolgsmodell Karriere zu machen. Dies vor allem Dank zweier Studenten aus Wien, Matthias Fiegl und Wolfgang Stranzinger, die sich, von der Einfachheit und der speziellen Bildqualität der LOMO begeistert, der Promotion der Kamera annahmen. Und anhand der besonderen Art mit der Kamera zu knipsen, den Begriff der LOMOgrafie ins Leben riefen, mit Leben erfüllten und rund um den Globus etablierten.Millionen Menschen wurden seither und werden immer noch mit Hilfe der zehn goldenen Regeln der LOMOgrafie vom Zwang der alten Kameraschule befreit, immer ein möglichst perfektes Bild machen zu müssen.Um sich die Weltvertriebsrechte an der Kamera zu sichern, scheuen die beiden sich nicht, die russische Politik zu involvieren und lernen so zufällig einige der mächtigsten Männer des Planeten kennen. Unfassbar aber wahr: Diese sorgen mit dafür, dass die Kamera weiter produziert wird.
Buch: Christian Schmidt-David
Regie: Christian Schmidt-David
Kamera: Volker Mai
Musik: Stephan Ziethen
Produktion: Monika Kintner, Christian Schmidt-David
Bundesstart: 30.03.2006
Start in Dresden: 30.03.2006