Monikondee - Money Land
Seit Jahrhunderten halten die Maroons im Regenwald Surinames die kapitalistische Gesellschaft auf Abstand. Als Nachkommen von versklavten Afrikaner:innen bewahren sie ihre Bräuche, doch wirtschaftliche Interessen dringen immer weiter in ihr Land vor.
»Monikondee« begleitet Boogie, einen Bootsmann, der wichtige Fracht zu abgelegenen Maroon- und indigenen Gemeinschaften bringt, die zunehmend unter Überschwemmungen, Dürren und Goldabbau leiden. Zwischen Beruf und traditionellen Pflichten muss er navigieren, während die Flüsse unberechenbarer werden. Der partizipative Dokumentarfilm greift die kollektive Erzähltechnik Mato auf. Die Protagonist:innen spielen ihr Leben nach und fügen eigene Geschichten und Lieder hinzu.
Regie: Tolin Alexander, Lonnie van Brummelen, Siebren de Haan unter Beteiligung von Maroon- und indigenen Gemeinschaften
Kamera: Sander Coumou, Siebren de Haan
Produktion: Ann Hermelijn, Lonnie van Brummelen
Bundesstart:
Start in Dresden: