Goya
In Goya erforscht und beschreibt Regisseur und Drehbuchautor Carlos Saura das Leben und die künstlerische Entwicklung des Mannes, der neben Velázquez als bedeutendster Maler Spaniens und vielleicht wichtigster Künstler der Moderne gilt. Die letzten Monate seines Lebens geben den Hintergrund für eine Geschichte ab, die Goyas Reifeprozess als Mann ebenso schildert wie seinen Werdegang als Künstler und die Entfaltung privater Obsessionen. Mit sensiblem Gespür für die einzigartige Atmosphäre einer Ära des aufklärerischen Wandels und des Fortschritts, aber auch der Revolution und Machtkämpfe zeichnet Saura ein kraftvolles, emotions- und bildgewaltiges Porträt des großen Künstlers, in dem zahlreiche der großen Werke des Künstlers zum Leben erweckt werden.
Mit GOYA legt Carlos Saura seinen inzwischen 30. Film vor - und gleichzeitig denjenigen, der die längste Vorbereitungszeit seiner Karriere beanspruchte. Er versammelte ein erstklassiges Team um sich: neben dem herausragenden Schauspielensemble vertraute er insbesondere auf Kameramann Vittorio Storara (Der letzte Tango in Paris, Apocalypse now, Der letzte Kaiser), einen mehrfach preisgekrönten Meister des Lichts und auf den ebenfalls oscar-gekrönten Szenenbildner Pierre-Louis Thèvenet.
Buch: Carlos Saura
Regie: Carlos Saura
Darsteller: Francisco Rabal, Jose Coronado, Dafne Fernandez, La Fura dels Baus, Maribel Verdu, Eulalia Ramon, Joaquin Climent, Cristina Espinosa, José María Pou, Saturnino Garcia, Carlos Hipolito
Kamera: Vittorio Storaro
Musik: Roque Banos
Produktion: Lolafilms, Italian Intl. Films, Andres Vicente Gomez, Fulvio Lucisano
Bundesstart: 26.10.2000
Start in Dresden: 26.10.2000