Slither - Voll auf den Schleim gegangen

Horror/Science-Fiction, Kanada/USA 2006, 95 min

Mit »Dawn of Te Dead« hatte James Gunn schon einen großen Erfolg bei den Freunden des Zombie- und Splattergenres zu verzeichnen. Jetzt legt er noch einiges nach. Wieder spielt sein Film in einer verschlafenen Kleinstadt, irgendwo im Nirgendwo der Staaten. Da gibt es ganz normale Bürger. Sie sind freundlich und gehen höflich miteinander um. Ihre Gastfreundlichkeit könnte man geradezu sprichwörtlich nennen. Aber unter der feinen Oberfläche gärt ganz langsam etwas so teuflisch Böses, wie man es schon lange nicht mehr, und dazu aber zu oft, auf der Leinwand gesehen hat. Am Anfang verschwinden nur einige Haustiere. Dann verändert sich der einflussreiche Grant (Michael Rooker) zusehends. Schließlich mutiert dann das Vieh eines Farmers und eine junge Frau verschwindet, wie vom Erdboden verschluckt sozusagen. All diese überaus gemeinen und von grauseliger Musik untermalten Umstände rufen endlich Sheriff Pardy (Nathan Fillon) auf den Plan. Der beginnt natürlich sofort zu ermitteln, und dies hätte er lieber bleiben lassen sollen, denn auf all seinen Wegen stößt er nur noch auf das ultimativ Böse.
Eine richtig schlechte “Gute-Nacht-Geschichte” also, gegen die die bisher gesehenen Horrorgeschichten wie aus der Feder der Gebrüder Grimm wirken sollen. So verspricht es jedenfalls der Verleih.