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Dancing Pina

Dokumentation, Deutschland/Senegal 2022, 116 min

Moderner Tanz zwischen Semperoper und Senegal - die Dokumentation nähert sich dem Schaffen der legendären Choreographin Pina Bausch und fragt nach ihrer Relevanz in der heutigen Zeit.
Zwei Stücke, zwei Kontinente, zwei Tanzwelten: Die altehrwürdige Semperoper in Dresden und die École des Sables in einem Fischerdorf in der Nähe von Dakar, Senegal. Die spektakulären Projekte der Pina Bausch Foundation zeigen, wie eine junge Generation Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt Pinas Choreographien neu entdeckt. Unter Anleitung ehemaliger Tänzerinnen und Tänzer ihrer Company. Eine faszinierende Metamorphose entsteht: Während die Tänzer vom Streetdance, klassischem Ballett sowie traditionellen und zeitgenössischen afrikanischen Tänzen Pinas Werk verändern, verändern Pinas Choreographien die Tänzer:innen.
»Dancing Pina« macht die universelle Kraft des Tanzes sichtbar, wo Körper, Identität und Biographien aufeinander treffen. Ein mitreißender Film über das ewig leuchtende Vermächtnis einer der prägendsten Figuren des internationalen Tanzes.

In Dresden wird Pina Bauschs 1974 am Opernhaus Wuppertal uraufgeführten Choreographie zu „Iphigenie en Tauride” neu inszeniert. Bisher ausschließlich vom Tanztheater Wuppertal getanzt, ist das Semperoper Ballett die erste fremde Company, der die Pina Bausch Foundation »Iphigenie auf Tauris« anvertraut. „Sacre” dagegen gilt als der größte Skandal der Musikgeschichte und als musikalisches Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts. Die Inszenierung erfolgt an der École des Sables in Dakar, Senegal, einem internationalen Zentrum für traditionelle und zeitgenössische afrikanische Tänze, eine Schule für theoretischen und praktischen Unterricht, ein Forschungslabor und ein Ort für Begegnungen und Austausch, Konferenzen und künstlerische Residenzen.

„Die beeindruckende Filmdokumentation blendet zwischen Dresden und dem Senegal hin und her. Mit viel Gespür für die Protagonisten erzählt Florian Heinzen-Ziob auch von der großen Abwesenden, von Pina Bausch.” Süddeutsche Zeitung
ak