M - Eine Stadt sucht einen Mörder

Kriminadrama, Deutschland 1931, 117 min

Berlin 1931: Eine Stadt in Angst - ein kleines Mädchen auf der Straße, das mit einem Ball spielt. Der Ball springt an eine Litfaßsäule, darauf ein Fahndungsplakat der Polizei: 1000 Mark für die Ergreifung eines Kindesmörders ausgesetzt. Der Schatten eines Mannes verdunkelt das Plakat. Er spricht das Mädchen - Elsie - an, kauft ihr einen Luftballon, er pfeift. Nach Stunden des Wartens tritt die Mutter ins Treppenhaus, sie ruft ihre Tochter. Doch da liegt der Ball schon verlassen im Gras, und ein Luftballon verfängt sich in Telegraphendrähten. Trotz intensiver Bemühungen kann die Polizei den Täter nicht dingfest machen. Doch deren fortwährende Aktivitäten machen es den Kriminellen der Stadt nahezu unmöglich, ihrem Handwerk weiter nachzugehen. Und so sendet auch das organisierte Verbrechen seine Spitzel aus…
Fritz Langs erster Tonfilm thematisiert nicht nur Selbstjustiz und Massenhysterie zu Ende der Weimarer Republik, er zeichnet mit Peter Lorre als Mörder auch ein äußerst sensibles Portrait eines psychisch gestörten Menschen, der schuldig geworden ist.