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Sharaf

Drama, Deutschland/Ägypten/Tunesien/Frankreich/Luxemburg 2021, 91 min

Sharaf ist einer von unzähligen armen Männern in Ägypten, die auf eine bessere Zukunft hoffen. Als er in Notwehr einen Mann tötet und ins Gefängnis muss, treffen seine Träume von Gesundheit und Wohlstand auf die harte Realität.
Der Mikrokosmos des Gefängnisses spiegelt die unvorstellbar komplexe Lebenssituation der Menschen in den arabischen Ländern wider, die unter Diktaturen und Armut leiden - und gleichzeitig mit einem zutiefst ungerechten globalen ökonomischen System zurechtkommen müssen. Sharaf entscheidet sich, im sozialen Gefüge des Gefängnisses aufsteigen zu wollen, doch er wird dafür einen hohen Preis zahlen müssen.
 
Der Regisseur Samir Nasr ist Sohn eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter. Ägypten hat er nach seinem Abitur an einer deutschen Schule in Kairo verlassen und lebt nun in Berlin. In einer Zeit, in der in Ägypten und in der gesamten arabischen Welt Freiheiten immer weiter eingeschränkt und elementare Menschenrechte missachtet werden, sieht er seinen Film »Sharaf« als ein notwendiges Statement, mit dem er denen eine Stimme geben will, die sonst keine haben.