Zeit der Flamingos
Patagonien: Eine weite ockerfarbene, wüstenähnliche Landschaft am Fuße der Anden. Die Lagunen glitzern in der Sonne. Sie sind das Ziel unzähliger Flamingos, die sich auf der Suche nach dem Sommer hier niederlassen. Dieses Jahr kommen nicht nur die Flamingos. Mit ihnen trifft auch Mario, ein junger Ingenieur aus der Hauptstadt Buenos Aires, in San Lorenzo ein. Eine Überlandtrasse soll gebaut werden. Schon werden Wünsche, Begierden und Hoffnungen geweckt. Aufschwung und Fortschritt sind greifbar nah.
Mario, von der allgemeinen Zuwendung geschmeichelt, spürt jedoch schnell das Umschlagen der Sympathien, als er einer Indianerin bei der Suche nach ihrem spurlos verschwundenen Vater behilflich ist. In Mario keimt der schreckliche Verdacht, dass der Alte beseitigt wurde, da ihm einige Hektar Land gehören, die durch die Vermessung ausgewertet würden. Unklar dabei ist, welche Rolle Gloria, die attraktive Ladenbesitzerin des Ortes dabei spielt, deren Ehemann ebenfalls an dem Komplott beteiligt scheint. Bereits beim ersten Treffen merkt Mario, wie sehr er sich zu ihr hingezogen fühlt und auch sie zeigt sich seinen Gefühlen gegenüber nicht verschlossen. Als Mario das Dorf verlässt, scheint nur alles so wie vorher…
Buch: Graciela Maglie, Ciro Cappellari, Osvaldo Bayer
Regie: Ciro Cappellari
Darsteller: Daniel Kuzniecka, Angela Molina, Patricio Contreras, Luisa Calcumil, Norman Briski, China Zorrilla
Kamera: Jürgen Jürges
Musik: Gustavo Beytelmann
Produktion: Trans Film, Albert Kitzler
Bundesstart: 19.06.1997
Start in Dresden: 28.08.1997
FSK: ab 12 Jahren