Kein Ort

Dokumentation, Deutschland/Polen 2008

Wie schnell aus einem kleinen Scherz blutiger Ernst wird, zeigen nicht nur die großen literarischen Werke. Auch berühmte Slasher, gerade auch die für Teenies, nehmen gern solche zur Grundlage für blutige Gemetzel. Da wir eh im Zeitalter der Remakes leben, bot sich »The House on Sorority Row« von 1983 an, eine zeitgemäße und optisch aufgemotzte Variante des in die Jahre gekommenen Slashers zu erfahren. Bei den US-Kids kam das Werk ganz gut an und sorgte für ordentlichen Grusel und klingelnde Kassen.
An einem College beschließen fünf Freundinnen einer Studentenvereinigung, dem untreuen Lover einer Verbindungsschwester einen gemeinen Streich zu spielen. Zwar sind auch sie keine Kinder von Traurigkeit und genießen das Leben in vollen Zügen, aber was zu weit geht… So beschließt Megan ihren eigenen Tod vorzutäuschen, die Freundinnen sollen ihrem untreuen Freund Garrett erklären, dass ihre Leiche in einem alten Schacht entsorgt werden muss. Diese Inszenierung soll Garrett auf ewig im Gedächtnis bleiben und eine Lehre sein. Doch Garrett dreht durch und ersticht Megan tatsächlich. Nachts erfolgt eine folgenschwere Plankorrektur. Die reale Leiche wird entsorgt und der Mantel des Schweigens fällt über den Vorfall. Doch acht Monate später beginnen seltsame Dinge und eine mysteriöse Gestalt tötet die Studentinnen…

Buch: Kerstin Nickig

Regie: Kerstin Nickig

Produktion: Time Prints, Metro Films, 3sat, Michael Truckenbrodt, Marcin Wierzchoslawski

Bundesstart: 15.04.2010

Start in Dresden: