Hot Tub - Der Whirlpool… ist ne verdammte Zeitmaschine!

Hätten »The Hangover« und »Zurück in die Zukunft« je ein Kind gezeugt, würde es »Hot Tub Time Machine« heißen. Dass Energydrinks aus den seltsamsten Sachen bestehen, ist bekannt. Dass sich Whirlpools, nachdem ihre Schaltkreise damit verklebt wurden, in Zeitwirbel verwandeln, ist wiederum neu. So geschehen bei Adam (John Cusack), Lou (Rob Corddry) und Nick (Craig Robinson) und Adams Neffen Jacob (Clark Duke). Alle vier starteten in einer Gegenwart, die für jeden einzelnen eher mittelmäßig aussah. Sei es durch gescheiterte Beziehungen, dominierende Ehefrauen, gepflegten Hobbyalkoholismus oder einfach nach einem Leben als Kellerkind. Nach einer durchzechten Nacht müssen sie feststellen, dass sich einiges geändert hat. Sie sind wieder in einer Zeit, als sie noch an der Spitze ihrer Potenz(Jugend) standen und die Welt ihnen zu Füßen lag. Außer Jacob, er war noch nicht geboren. Dennoch: Willkommen in den Achtzigern! Hallo Alf, Supermario und kunterbunte Skianzüge. Hallo Dauerwellen und verdammt noch mal, hallo SCHWARZER Michael Jackson. Doch bei all den Ansehnlichkeiten der Vergangenheit stellt sich doch mal wieder die Frage, inwiefern darf man die Zukunft ändern? Muss man sich noch mal verprügeln lassen? Noch mal ne Gabel ins Auge bekommen?
Und vor allem, wie soll man reagieren, wenn sich grade die eigene Mutter vor den eigenen Augen mit sich selbst schwängern lässt?!
José Bäßler