Die Legende der Wächter
Mit »Dawn Of The Dead« und »300« zu meinem persönlichen Helden aller Schnetzelorgien geworden, widmet sich Regisseur Zack Snyder mit seinem neusten Projekt »Die Legende der Wächter« etwas gemäßigteren Zuschauern. Basierend auf den ersten drei Büchern aus Kathryn Laskys „Guardians of Ga’Hoole“-Serie realisierte er zusammen mit den selben Damen und Herren, welche dazumal »Happy Feet« ans Licht der Welt brachten (übrigens mein erster bezahlter Text für den Kinokalender) eine Zeichentrickinterpretation. Nur gibt es diesmal Schleiereulen anstatt Pinguine. Geschmückt mit all den Wundern der modernen Computeranimation, dreht sich der Film um die legendären Wächter von Ga-Hool, welche einst die Eulenheit retteten und sich dem Schutz der Schwachen verschrieben. Doch wie es mit Legenden so ist, verblasst die Erinnerung an diese. Mittlerweile glauben die Wenigsten noch an die Existenz dieser alten Wächter. Als jedoch die junge Eule Soren zusammen mit seinem jüngeren Bruder Kludd in die Fänge der niederträchtigen Eulen von St. Aggies fallen, bleibt ihnen keine Wahl. Sie müssen an die Wächter glauben, denn nur diese können sie retten. Und so beweist Znyder, dass er auf CGI produzieren kann und dass nicht immer die Farbe rot dominieren muss.
José Bäßler
Buch: John Orloff, John Collee
Regie: Zack Snyder
Produktion: Village Roadshow Pictures, Donald de Line, Zareh Nalbandian, Deborah Snyder
Bundesstart: 14.10.2010
Start in Dresden: 14.10.2010
FSK: ab 6 Jahren