Morning Glory

Komödie/Drama, USA 2010, 108 min

Was braucht man alles für ein gutes Morgenmagazin? Ein sympathisches Moderatorenpärchen, nette Gäste, ein paar Nachrichten und natürlich Wetter. Nun vermengt man alles mit ordentlich Klatsch und Tratsch - fertig ist das Frühstücksfernsehen. Wenn es denn so einfach wäre. Genau vor dem selben Problem steht auch Becky Fuller (Rachel McAdams, »State of Play«). Sie ist die neue Produzentin der schlechtesten Morningshow Amerikas. Becky hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Sendung aus dem Quotenkeller zu holen und ordentlich zu entstauben.
Es dauert nicht lang, bis Becky rausfindet, weshalb bei „Daybreak“ so einiges im Argen liegt. Zum einen wären da die sehr eitlen Moderatoren Mike Pomeroy (Harrison Ford) und Colleen Peck (Diane Keaton, »Mad Money«), die sich gerne anzicken, und zum anderen die, gelinde gesagt, unfähige Crew. Gekrönt wird das Ganze noch von einem mickrigen Budget. Aber Not macht ja bekanntlich erfinderisch.
Harrison Ford in der Kitsch-Komödie »Morning Glory« ist schon überraschend, denn normaler Weise ist er der (etwas in die Jahre gekommene) Abenteurer. Aber gut, bei Mel Gibson und »Was Frauen wollen« hat es schließlich auch funktioniert. Zudem steht mit Roger Michell ein Regisseur hinter der Kamera, der auf dem Gebiet der leichten Unterhaltung schon mit »Notting Hill« einen großen Erfolg zu verbuchen hat.

Buch: Aline Brosh McKenna

Regie: Roger Michell

Darsteller: Rachel McAdams, Harrison Ford, Diane Keaton, Patrick Wilson, Jeff Goldblum, John Pankow, Ty Burrell, Patti D'Arbanville, Noah Bean, Jack Davidson

Kamera: Alwin H. Kuchler

Musik: David Arnold

Bundesstart: 13.01.2011

Start in Dresden: 13.01.2011

FSK: ab 6 Jahren