Amores perros

Thriller, Mexiko 2000, 153 min

Ein verhängnisvoller Autounfall in der pulsierenden Metropole Mexico City. Drei Leben prallen aufeinander, um die düstere Seite der menschlichen Natur aufzudecken.
Da ist Octavio (Garcia Bernal), der in die Welt illegaler Hundekämpfe gerät, um mit dem dort verdienten Geld und der Frau seines kriminellen Bruders abhauen zu können. Der erfolgreiche Verleger Daniel (Alvaro Guerrero) hingegen verlässt seine Frau und zwei Töchter, um mit dem Supermodel Valeria (Goya Toledo) und ihrem Schoßhündchen zusammen zu leben. Und schließlich der Obdachlose „El Chivo“ (Emilio Echevarria), einst ein Revolutionär, der nun als Auftragsmörder mit einem Rudel wilder Hunde durch die Straßen zieht und auf Erlösung hofft…
In seinem ersten Kinofilm zeichnet Alejandro González lñárritu ein wildes und mitreißendes, in mehreren Handlungssträngen raffiniert verwobenes und spannend erzähltes Drama um Liebe, Betrug, Tod, Vergeltung und Erlösung. Ein schonungsloser Film, der stellenweise an »Pulp Fiction« erinnert, jedoch in seinem innersten wesentlich realistischer ist. In diesem Jahr auf allen bedeutenden internationalen Festivals mit Preisen ausgezeichnet und darüber hinaus in der Kategorie „Bester Ausländischer Film“ für den OSCAR nominiert, auf jeden Fall ein Streifen, an dessen Bilder man sich noch lange erinnern wird.