Tosca
Benoît Jacquot verfilmte in einer äußerst aufwändigen europäischen Koproduktion Giacomo Puccinis weltberühmte Oper fürs Kino. Der auf sein glanzvolles Gesangsensemble zugeschnittene Musikfilm wird regelmäßig durch in schwarzweiß gehaltene Ausschnitte der Orchesteraufnahmen unterbrochen. Der französische Regisseur Benoît Jacquot (zuletzt lief bei uns seine „Schule des Begehrens“ mit Isabelle Huppert) zeigt „Tosca“ auf drei Ebenen: in „dokumentarischen“ Farben sehen wir das Orchester und die Sänger bei der Tonaufnahme im Studio; dito das „alte“ Rom, den geschichtlichen Hintergrund; auf der großen Bühne und in starken Farben die ,Aufführung‘. Da die SängerInnen auf der Bühne nicht singen (müssen), haben sie Zeit und Kraft für eine stärkere darstellerische Arbeit - bis hin zum bewusst nicht lippensynchronen Spiel.
Buch: Benoît Jacquot, Giuseppe Giacosa, Luigi Illica
Regie: Benoît Jacquot
Darsteller: Angela Gheorghiu, Roberto Alagna, Ruggero Raimondi, David Cangelosi, Sorin Coliban, Enrico Fissore, Maurizio Muraro, Gwynne Howell, James Savage-Hanford
Kamera: Romain Winding
Musik: Giacomo Puccini
Produktion: Euripide Productions (F), Veradia (I), Axiom(GB), Daniel Toscan du Plantier, Frédéric Sichler
Bundesstart: 06.12.2001
Start in Dresden:
FSK: ab 6 Jahren