Ali

Drama, USA 2001, 159 min

Er nannte sich “The world’s most colorful fighter“, andere nannten ihn schlichter “Großmaul“: Cassius Clay. Später, nachdem er die Religion gewechselt hatte, zum Islam übergetreten war, nannte er sich Muhammad Ali. Der Mann, heute an Parkinson erkrankt, ist eine der schillerndsten Figuren des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Film von Michael Mann erzählt das Leben des Champions in seinen kraftstrotzenden Jahren, also zwischen dem Gewinn seiner ersten Weltmeisterschaft gegen Sonny Liston im Jahre 1964 bis hin zu jenem legendären Kampf gegen Joe Frazier in Kinshasa, Zaire 1974, bei dem er den Titel im Schwergewicht zurückgewann. Der Film erzählt aber auch vom Eintreten Alis für die Rechte der Minderheiten und von seinen Freunden wie Feinden. Genauso viel Raum nimmt auch das Liebesleben Alis ein. Will Smith verkörpert Ali wunderbar, das ist dann auch nicht nur ein Augenschmaus für die Freunde des Boxens, denn an seiner Seite agieren wenigstens ebenso prächtig Jada Pinkett-Smith, Nona Gaye und Michaela Michele.