Selbstmord im Niemandsland

Dokumentation, Deutschland 2001

Im Mai 2000 erhängte sich die 40jährige Algerierin Naimah H. in der Dusche der Flüchtlingsunterkunft im Frankfurter Flughafen. Sie ersuchte um Asyl, wurde abgelehnt, weil man ihrer Geschichte nicht glaubte. Höchstens 19 Tage soll die Frist dauern, in der über Einreise oder Zurückweisung, reguläres Asylverfahren oder Abschiebung entschieden wird. Naimah H. verbrachte sechs Monate im Flughafentransit und zwei Monate in einer Zelle der Justizvollzugsanstalt. Eingesperrt - bis sie es nicht mehr aushielt und sich das Leben nahm.

Regie: Uli Veith

Bundesstart:

Start in Dresden: