Lantana

Die Lantana camara - ein schädliches und lästiges Kraut von dichtem, stacheligem Wuchs, das wegen seiner farbenprächtigen, wohlriechenden Blüten gelegentlich angebaut wird - war der Namensgeber für den neuen Film des bekannten australischen Werbefilmers und Regisseurs Ray Lawrence. Nur allzu gut umschreiben die Eigenschaften dieses Gewächses seine Geschichte:
Detektiv Leon Zat, der das mysteriöse Verschwinden einer Frau aufklären soll, sieht sich schon bald mit einem undurchdringlichen Labyrinth menschlicher Beziehungen konfrontiert. Je tiefer er in die Welt der verstrickten vier Ehepaare eintaucht, umso deutlicher offenbaren sich ihm die düsteren Schattenseiten jener so wunderlichen Obsession zwischen Männern und Frauen, die wir allgemein mit dem Wort Liebe zu bezeichnen pflegen. Und jedes Mal, wenn er einen Schleier lüften kann, muss Leon über seine eigene Ehe und seine Beziehungen nachdenken - über das, was er verloren hat und das, was er unbedingt wiederfinden will…
Lawrence inszeniert eine tiefgehende Geschichte über die Liebe. Es geht um die Fehler, die wir darin begehen, um die Folgen, an denen wir zu leiden haben und um Bemühungen, die Dinge wieder ins Lot zu bringen.
In der Tradition von »Smoke« und »Short Cuts« ist »Lantana« wunderbares australisches Erzählkino, das sowohl in Down Under als auch bei den bisherigen europäischen Starts in Frankreich, Spanien und Großbritannien die Besucher in seinen Bann zog.
Präsentiert von SAX - Das Dresdner Stadtmagazin, Radio Dresden 103.5 sowie der Planwirtschaft, besteht am Montag, dem 4. November, 20.00 Uhr bereits im Rahmen einer Preview vor dem Bundesstart die Möglichkeit, sich auch in Dresden von »Lantana« zu überzeugen.