Ein Haus in Irland

Drama, Irland 2005, 101 min

Das Drama erzählt vom Wendepunkt zweier Frauen und bringt uns ein Wiedersehen mit der schönen Andie McDowell.
Marilyn Vine (Andie McDowell “Green Card”) ist eine erfolgreiche amerikanische Dozentin. In ihrem Leben passiert ein dramatischer Einschnitt, als ihr 15-jähriger Sohn tödlich verunglückt. Es war gerade sein Geburtstag. Sie zieht sich nun immer mehr zurück und gibt ihrem Mann Greg (August Zirner) die Schuld daran. Er teilt ihr mit, dass er einen Lehrauftrag auf Hawaii annehmen wird. Das Leben müsse ja weitergehen. In diesem Moment betrachtet Marilyn auch ihre Ehe als gescheitert. Sie bleibt allein zurück, verbittert, voller Schmerz und Trauer.
Die zweite Frau ist Ria Lynch (Olivia Williams). Sie ist eine ganz normale Hausfrau aus Dublin. Sie hat inzwischen zwei große Kinder und eine langweilig-gemütliche Wohnung. Ria trifft sich, wie die anderen auch, mit ihren Freundinnen und liebt ihren Ehemann Danny (Ian Glenn). Aber plötzlich ist das normale Leben vorbei. Danny hat eine Geliebte - Bernadette - (Heike Makatsch), mit der er durchbrennt und die obendrein von ihm schwanger ist.
Die beiden Frauen treffen aufeinander und beschließen einen neuen Anfang, um ihrem Schicksal zu entfliehen.
Für den nötigen Abstand tauscht Ria ihr Zuhause für einen Sommer gegen die schicke Unterkunft von Marylin an der amerikanischen Ostküste 4000 km entfernt. Ein Wechsel, der das Leben beider Frauen gänzlich verändern wird und ungeahnte Folgen hat.
Gillies MacKinnons (Regie) Film entstand nach einem Roman der Bestseller-Autorin Maeve Binchy und ist ein gefühlvolles Werk mit Selbstfindungstouch.
Bettina D. Schneider