Die Regenschirme von Cherbourg

Drama, Frankreich/BRD 1963, 88 min

Guy ist Automechaniker, die 17-jährige Geneviève verkauft im Geschäft ihrer Mutter Regenschirme. Das junge Liebespaar wird durch die Einberufung Guys in den Algerienkrieg auseinandergerissen. Die erste und einzige Liebesnacht vor Guys Abreise hat Folgen. Als ein von der Mutter sehr geschätzter, höflicher und vermögender Verehrer Genèvieve trotz ihrer Schwangerschaft heiraten will, stimmt sie zu. Als Guy nach zwei Jahren verletzt aus Algerien heimkehrt, ist Geneviève fortgezogen. Nur mühsam findet er Halt und Trost bei Madeleine, einer jungen Frau, die in seiner Abwesenheit seine alte Tante aufopferungsvoll gepflegt hatte. Einige Jahre später, zur Weihnachtszeit, führt der Zufall Geneviève und Guy für einen Moment wieder zusammen…
»Die Regenschirme von Cherbourg« (1963) war der dritte Spielfilm des 1990 verstorbenen französischen Regisseurs Jacques Demy. Er machte die knapp zwanzigjährige Catherine Deneuve in ihrer ersten Hauptrolle zum Star. Seither ist dieser besondere Film, in dem kein einziges Wort gesprochen, sondern ausschließlich gesungen wird, ein Liebhaberstück.
Jacques Demy: „lch ziehe es vor, die Realität zu idealisieren - wozu sonst sollte man ins Kino gehen? »Les Parapluies«, Das ist ein Film gegen den Krieg, gegen die Abwesenheit, gegen alles, was man verabscheut und was Glück zerstört.“

Buch: Jaques Demy

Regie: Jaques Demy

Darsteller: Catherine Deneuve, Nino Castelnuovo, Anne Vernon, Marc Michel, Ellen Farner, Mireille Perrey

Kamera: Jean Rabier

Musik: Michel Legrand

Produktion: Mag Bodard

Bundesstart:

Start in Dresden: