Historias minimas

Wunderbares lateinamerikanisches Kino - unverwechselbar! Tausende Kilometer südlich vom großen Buenos Aires erzählt Regisseur Carlos Sorin vom wirklichen Leben: Drei Menschen reisen auf den staubigen Straßen Süd-Patagoniens. Noch ist jeder für sich allein unterwegs, weiß keiner vom anderen. Doch in absehbarer Zeit werden sich ihre Wege kreuzen, sich ihre Geschichten überschneiden. Die von Don Carlos, dem alten Mann, der seinen Hund sucht, von Roberto mit dem ultimativen Plan, das Herz einer Frau mit Hilfe einer Torte zu gewinnen und von Maria, die schon gewonnen hat. Noch hat sie zwar keine Ahnung, was ihr Gewinn, ein Multiprozessor, eigentlich sein soll und ob der Weg dafür lohnt - dennoch macht sie sich begeistert auf die Reise in die glitzernde Welt der TV-Gameshows…
In einer stimmungsvollen, manchmal melancholischen Komödie philosophiert Carlos Sorin über die wirklich wichtigen Fragen: Wie gewinnt man inmitten der Wüste mit einer Torte in Form eines Fußballs das Herz eines Mädchens? Und was fängt man bloß mit einem elektrischen Multiprozessor an, wenn man nicht einmal ans Stromnetz angeschlossen ist und auch „ebay“ nicht zum Sprachschatz gehört?
Mit Wärme und augenzwinkerndem Humor zeichnet der Film drei unverwechselbare Charaktere in einer der abgelegensten Flecken der Erde, für den der Regisseur fast ausnahmslos mit gewinnbringend authentischen Laiendarstellern gearbeitet hat.