Testamento

Dokumentation, Deutschland 2003, 93 min

Der 84-jährige Rechtsanwalt Alfonso Bauer Paiz lebt in Guatemala. Seit mehr als einem halben Jahrhundert kämpft er für soziale Gerechtigkeit. Auf der Suche nach Würde für sein Land verteidigt er es gegen Intervention, Militärregime und skrupellose Multis. Er wird verfolgt, geht den Weg ins Exil und erlebt die Brennpunkte der Revolutionen Lateinamerikas. Aber der Preis der Ideale ist hoch: Freunde, Ehefrauen und Kinder sterben einen frühen Tod. Nach dem Ende des Bürgerkriegs in Guatemala kehrt er mit zehntausenden Kriegsflüchtlingen zurück. Bei den ersten freien Wahlen nimmt er noch einen Anlauf und ist 2000 da, wo er als junger Mann begann: im Parlament.
Der Film zeichnet das Vermächtnis eines ungewöhnlichen und ruhelosen Mannes, der die Geschichte und Gegenwart Lateinamerikas zum Atmen bringt.
Am Freitag, 26.03., 20.00 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Thomas Walther.

Buch: Uli Stelzner, Thomas Walter

Regie: Uli Stelzner, Thomas Walter

Darsteller: Alfonso Bauer Paíz, Francisco Bauer Paíz, Abigail Bauer Carillo, Marco Antonio Villamar

Kamera: Thomas Walter

Musik: Tito Medina, Paul Alvarado

Bundesstart: 27.11.2003

Start in Dresden: 25.03.2004

FSK: ab 6 Jahren