Skagerrak

Nach dem weltweiten Erfolg seiner Dogma-Produktion »Mifune« meldet sich der Däne Sören Kragh-Jacobsen nun auf der Leinwand zurück. Mit schrägen Charakteren inszeniert er in »Skagerrak« eine tragikomische wie poetische Komödie über das Leben, in dem man dann und wann sein Glück tatsächlich findet - meistens, wenn man es gerade am wenigsten erwartet!
Die Dänin Marie und ihre irische Freundin Sophie tingeln um die Welt, nehmen bisweilen harte Gelegenheitsjobs an und genießen dennoch voll und ganz ihre Ungebundenheit. Gerade kommen sie von einer Ölplattform mitten im Meer und landen nun in der schottischen Hafenstadt Peterhead. Während einer wilden, durchzechten und äußerst lustigen Nacht zwischen Kneipentresen und Hotelbett werden die beiden um ihre gesammelten Ersparnisse gebracht. Da kommt den Freundinnen eine ungewöhnliche Offerte gerade recht: freie Kost und Logis nebst Taschengeld und einer einmaligen, steuerfreien Prämie von 40.000 Pfund für neun Monate Arbeit! Marie ist sich zunächst unsicher, ob sie wirklich als Leihmutter für ein schottisches Adelsgeschlecht fungieren und dem Earl of Glomis einen Enkel schenken soll, lässt sich aber schließlich von Sophie überreden und nimmt das Angebot an. Kurz darauf ist Marie schwanger und als Sophie bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt, plötzlich auf sich allein gestellt. Alsbald kommt Marie mit ihrer Rolle als Ersatzmutter nicht mehr zurecht, reißt aus und landet schließlich hochschwanger bei drei urigen Schlitzohren in der heruntergekommenen Autowerkstatt „Skagerrak“ in Glasgow. Unterdessen wird auch das Adelsgeschlecht der Glomis aktiv, um seinen bezahlten Nachwuchs zu retten. Der Kampf um das ungeborene Leben liegt in vollen Zügen…
Vorab zeigen wir die fast märchenhafte Geschichte am Freitag, dem 23. April, 22.15 Uhr im Rahmen einer Preview.