Paraiso

Dokumentation, Deutschland/Kuba 2003, 93 min

Es reichen ihnen ein paar Stücke Holz, vom Meer an den Strand gespült. Einige ausgebleichte Flaschen aus Plastik. Und schon entsteht Musik, kraftvoll und vibrierend vor Lust, eine Explosion, der Rhythmus des jungen Cuba. Rafael schleicht mit seinem gelben Chevrolet Baujahr ´57 mit zerbrochener Windschutzscheibe durch die Straßen Guantánamos, bleibt an jedem Hügel hängen und versucht mit wenig Erfolg, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. In Guantánamo, wo die Enkel der alten Herren vom „Buena Vista Social Club” auftreten, gibt es keine Clubs, keine Studios und schon gar keinen Ry Cooder. Nichts als Armut, Regen und Sex.
Paraiso nähert sich dem Alltag im Osten Kubas, wo das Leben dahin fließt, obwohl die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Ein Film voller Poesie, abseits eingetretener Pfade.

Buch: Alina Teodorescu, Sorin Dragoi

Regie: Alina Teodorescu

Kamera: Sorin Dragoi

Musik: Madera Limpia

Produktion: Teo-Film, Alina Teodorescu, Sorin Dragoi

Bundesstart: 01.07.2004

Start in Dresden: 04.11.2004

FSK: ab 6 Jahren