House of the Flying Daggers

Die Freunde der chinesischen Kung-Fu-Filme werden sich noch mit Begeisterung an Hero erinnern. Der Film bestach vor allem mit seinen farbenprächtigen Bildern und seinen hervorragenden Kampfszenen. Sein Regisseur Zhang Yimou bringt jetzt einen würdigen Nachfolger in unsere Kinos. Er entführt uns ins China des Jahres 859, in die Tang-Dynastie. Unruhe herrscht im Land. Rebellen, die sich selbst „Die fliegenden Messer“ nennen, attackieren den Kaiser und seine Armeen. Diese haben schon einen der Anführer der Rebellen gefangen genommen und hingerichtet. Jetzt wollen sie einen Agenten in die Organisation einschleusen. Die Polizisten Leo (Andy Lau Tak Wah) und Jin (Takeshi Kaneshiro) sollen den fast unlösbaren Auftrag ausführen: In nur zehn Tagen sollen sie den neuen Anführer dingfest machen. Sie beginnen ihre Suche im Lotus-Pavillon, dort nämlich tritt die schöne, aber blinde Tänzerin Mei (Zhang Ziyi) auf. Die beiden Polizisten verdächtigen sie, die Tochter des alten Anführers und seine Nachfolgerin zu sein. Nach einem spektakulären Auftritt verhaften sie die schöne junge Frau. Aber dann verhelfen sie ihr wieder zur Flucht, um sich so bei den Rebellen einschleusen zu können. Tagelang werden Jin und Mei von den kaiserlichen Soldaten gejagt und müssen zahlreiche, phantastische Kämpfe austragen. Schließlich verlieben sich die beiden ineinander - oder doch nicht? Die Handlung des Films nimmt immer wieder skurrile Wendungen und treibt so die Spannung von Höhepunkt zu Höhepunkt. Beeindruckend sind die Kampfszenen, die in einer irre schönen Landschaft aufgenommen wurden und bei denen die Messer schon mal um die Ecke fliegen und die Akteure die Erde nicht zu berühren scheinen.