Surviving Christmas

Komödie, USA 2004, 91 min

Drew Latham (Ben Affleck), der Marketingspezialist, ist sonst zwar sehr erfolgreich und gut betucht, wurde jedoch gerade von seiner Freundin verlassen, und nun ist der smarte Typ ach so einsam zur Weihnachtszeit. Klar. Und weil schließlich jeder mit den privaten Problemen seinen personengebundenen Therapeuten aufsucht, folgt auch Drew dem Rat eines Psychiaters, zum Haus seiner Kinderzeit zurückzukehren. Dort residiert inzwischen Familienvater Tom Valco (James Gandolfini) mit seiner Familie. Zunächst gibt es einige Missverständnisse und für Herrn Affleck einen Hieb mit der Schneeschaufel im Vorgarten.
Nach einem Angebot von 250.000 Dollar gewinnt der Yuppie den wildfremden Herrn des Hauses für seine Idee, ihn vorübergehend zu adoptieren und wie einen Sohn zu behandeln. Ein handfester Streit der Generationen droht allerdings, als sich Drew dabei besonders für seine neue Schwester Alicia (Christina Applegate) interessiert. Die Frage nach einem womöglichen Happyend ist berechtigt.
Bei dieser eigenwilligen Weihnachtskomödie wechselt sich rührige Sentimentalität mit forciert wirkenden schwarzen Humoreinlagen ab.
»Rent-A-Man«-Regisseur Mike Mitchell tischt uns hier einen Festtagsbraten im Sitcom-Stil auf.
Familienzoff zu Weihnachten - das hat fast jeder mal kennengelernt. Dieser Umstand dient als Grundlage für die etwas unrealistische Mietfamilien-Story, in die sich gleich vier Autoren geteilt haben. In einem Interview ließ James Gandolfini verlauten, dass die Produktion interessanterweise ohne ein fertig gestelltes Skript gedreht wurde und die meisten Szenen improvisiert sind. Das klingt jetzt aber spannend!