Gente di Roma

Drama/Komödie, Italien 2004, 93 min

Es ist um Ettore Scola ruhig geworden im deutschen Kino. Mehr als ein ganzes Jahrzehnt schaffte es keiner seiner neuen Filme auf unsere Leinwände. Um so erfreulicher, dass der Altmeister des italienische Neorealismus (»Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen«, »Le Bal - der Tanzpalast«) nun zurückkehrt, und zwar mit einer humorvoll-melancholische Hommage an die Metropole Rom.
Ein gewöhnlicher Linienbus auf seiner Fahrt durch die Stadt bildet den Aufhänger, um uns eher ungewöhnliche Gestalten zu zeigen und ihre Geschichten und Geschichtchen zu erzählen. So geht der Regisseur mit leisem Sarkasmus, aber nicht ohne Respekt der Frage nach: Was ist Rom heute? Was ist aus der Stadt geworden, von der man sagt, sie sei die schönste, quirligste und zugleich grausamste der Welt?