Gente di Roma
Es ist um Ettore Scola ruhig geworden im deutschen Kino. Mehr als ein ganzes Jahrzehnt schaffte es keiner seiner neuen Filme auf unsere Leinwände. Um so erfreulicher, dass der Altmeister des italienische Neorealismus (»Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen«, »Le Bal - der Tanzpalast«) nun zurückkehrt, und zwar mit einer humorvoll-melancholische Hommage an die Metropole Rom.
Ein gewöhnlicher Linienbus auf seiner Fahrt durch die Stadt bildet den Aufhänger, um uns eher ungewöhnliche Gestalten zu zeigen und ihre Geschichten und Geschichtchen zu erzählen. So geht der Regisseur mit leisem Sarkasmus, aber nicht ohne Respekt der Frage nach: Was ist Rom heute? Was ist aus der Stadt geworden, von der man sagt, sie sei die schönste, quirligste und zugleich grausamste der Welt?
Buch: Ettore Scola, Paola Scola, Silvia Scola
Regie: Ettore Scola
Darsteller: Giorgio Colangeli, Antonello Fassari, Fabio Ferrari, Fiorenzio Fiorentini, Arnoldo Foà, Stefania Sandrelli
Kamera: Franco di Giacomo
Musik: Armando Trovaioli
Produktion: Roma Cinematografica, Instituto Luce, Susanna Soro
Bundesstart: 20.01.2005
Start in Dresden: 20.01.2005