Alone in the Dark

Horror, Kanada 2005, 96 min

Nach »Lara Croft: Tomb Raider« nun eine weitere Videospiel-Verfilmung. Privatdetektiv Edward Carnby (Christian Slater, True Romance, Der Name der Rose) ist auf unerklärliche und übernatürliche Phänomene spezialisiert. Von einer Reise hat er ein metallenes Fragment einer vor über 10.000 Jahren untergegangenen Abkani-Zivilisation mitgebracht. Carnbys Ex-Freundin, die Archäologin Aline (Tara Reid - »American Pie«, »Big Lebowski«), versucht herauszufinden, was es mit dem goldenen Überbleibsel auf sich hat. Derweil passiert Seltsames. Neunzehn unbescholtene Bürger mutieren zu todbringenden Zombies, friedfertige Menschen werden von blutrünstigen Dämonen angegriffen. Es scheint, als würde hinter all dem der berechnende Professor Lionel Hudgens stecken, der das verschollen geglaubte Geheimnis der Abkani auf sein eigenes Habenkonto buchen will. Aline, Carnby und sein Rivale, der Regierungsagent Burke (Stephen Dorff - »Blade«), kommen der grausamen Wahrheit nach und nach auf die Spur.
Es heißt, bei Spieleklassikern wie »Alone in the Dark« soll die Erwähnung allein ausreichen, um gute Laune zu verbreiten. Als der erste Teil der Gruselreihe 1992 auf den Markt kam, schlug es mit seiner Mischung aus Action und Rätseln gigantisch ein. Danach mussten die Fans sechs Jahre auf ein neues Abenteuer mit Edward Carnby warten.
Der aus Deutschland stammende Regisseur Uwe Boll feierte bereits mit »House of the Dead« in den USA einen Top-Ten-Erfolg. Gedreht wurde in Vancouver (Kanada) an gerade mal zwanzig Drehtagen u.a. mit selbst gebauten „Monstern“. Übrigens soll Uwe Boll schon für weitere drei Spiele-Verfilmungen Lizenzen erworben haben.
BSC