Im Rennstall ist das Zebra los

Komödie/Kinder-/Trickfilm, USA 2005, 101 min

Na, wer sagt es denn: Entgegen der landläufig weit verbreiteten Meinung, dass man die gestreiften, afrikanischen Wildpferde nicht reiten könne, geht es doch und, wie hier, im Film von Frederic Du Chau ganz niedlich anzusehen, können sie sogar siegen.
In einer Gewitternacht hat ein fahrender Zirkus eine Panne, dabei vergessen sie ein ganz junges Zebra auf der Strasse. Das freundliche Tier wird vom Farmer Nolan Walsh (Bruce Greenwood) gefunden. Er nimmt es mit auf seinen Hof, wo es sofort von seiner Tochter Channing (Hayden Panettiere) und den anderen Farmtieren addoptiert wird. Da ist die sanfte und kluge Ziege Franny und das Pony Tucker, der Chef des ganzen Stalles, auch der Hahn Reggie findet den Neuzugang ganz toll. Sogar der aufschneiderische Pelikan Goose ist begeistert. Und über alle und den ganzen Hof wacht der gemütliche Hund Lightning. Am nächsten Tag schaut sich das Zebra auf der Farm etwas genauer um und entdeckt in einiger Entfernung eine Galopprennbahn, und sofort ist klar: Das Zebra wird ein Rennpferd werden und am legendären Kentucky-Open-Rennen teilnehmen. Aber dazu muss es sich erst einmal gegen die heimischen und ganz schön blasierten Rennpferde durchsetzen. Aber schließlich ist nichts unmöglich, zumal wenn es sich um einen typischen, amerikanischen Kleine-Mädchen-Film handelt. Das soll nicht chauvinistisch und schon gar nicht abwertend sein, ganz im Gegenteil: Der Film ist niedlich, warmherzig und kommt mit obercoolen Dialogen daher. Gleichzeitig zeigt er eine hervorragende Tierdressur. Dafür war das Team um Karl Lewis Miller zuständig, das schon die Tiere in »Ein Schweinchen namens Babe«, »Schweinchen Babe in der großen Stadt« und »Ein Hund namens Beethoven« trainiert hat.