Amy und die Wildgänse
Die dreizehnjährige Amy Alden verliert bei einem Autounfall ihre geliebte Mutter. Ihr geschiedener Vater, der ihr völlig fremd ist, überbringt ihr im Krankenhaus die traurige Nachricht und nimmt sie mit auf seine einsame Farm in Ontario. Amy fühlt sich unerwünscht bei dem eigenbrötlerischen (Lebens-) Künstler und Fluggeräte-Tüftler. Sie begegnet auch seiner Lebensgefährtin Susan Barnes mit Distanz und Abweisung.
Als das Mädchen eines Tages im Wald ein verlassenes Nest mit Gänseeiern entdeckt, bringt sie sie heimlich ins Haus und baut ihnen eine Art Brutkasten. Den frischgeschlüpften Küken gilt ihre ganze Liebe, sie folgen ihr auf Schritt und Tritt. Da die Gänse sich in ihrem Verhalten an Amy orientieren, bastelt ihr Vater eine Flugapparatur, mit der sie ihnen als „Leitfigur“ das Fliegen beibringen soll. Nach einigen Flugstunden für die kleine Pilotin entschließen sie sich, die Vögel zum Überwintern nach North Carolina zu leiten. In einem atemberaubenden Flugabenteuer landet Amy sicher in der neuen Heimat der Gänse. Und sie vergisst Angst und Einsamkeit, entdeckt die Liebe ihres Vaters, weiß endlich, wo ihr Zuhause ist…
Buch: Robert Rodat, Vince McKewin nach einem Buch von Bill Lishman
Regie: Carroll Ballard
Darsteller: Jeff Daniels, Anna Paquin, Dana Delany, Terry Kinney, Holter Graham, Jeremy Ratchford
Kamera: Caleb Deschanel
Musik: Mark Isham
Produktion: Sandollar, John Patrick Veitch, Carol Baum
Bundesstart: 30.01.1997
Start in Dresden: