Doom

Horror/Action, Großbritannien/Tschechische Republik/USA 2005, 100 min

Was haben wir uns nicht die Nächte am heimischen Rechner (Computer, Composter, Compi …monompi) um die Ohren geschlagen, um dieses Spiel zu Ende zu bringen. Einige von uns haben es geschafft, die anderen sind wahnsinnig geworden und ein paar wenige haben wir nie wieder gesehen. Wieviel Beziehungen an Doom zerbrachen, darüber schwanken die Zahlen zwischen Fraunhofer und Max Planck. Ach ja… einer hat inner Schule rumgeballert, …ach nee, das war ja nicht Doom sondern Counter Strike. Bloß gut! Dass über dieses Kultspiel irgendwann ein Kinofilm entstehen würde, war nur noch eine Frage der Zeit. Doom I umzusetzen wäre damals schwierig gewesen. Wie hätte man auch ein gepixeltes Etwas auf die Leinwand adaptieren sollen, da doch jeder seine eigenen individuellen Pixel der Phantasie den Figuren hinzufügen musste? Doom III ist nun mittlerweile so nah an der Realität, dass es ein Einfaches gewesen wäre, alles eins zu eins umzusetzen. Ob es das letztendlich wurde, kann ich leider nicht beantworten, da ich mir den Film noch nicht anschauen konnte. Eins ist aber Fakt, der Film Doom basiert auf Doom III, in der eine Marsstation im Jahre 21 sowas von unangehmen Zeit- bzw. Spacegenossen heimgesucht, püriert oder bestenfalls zombiniert wird. Ähnlich wie bei Alien II entsendet man einen Trupp knüppelharter Weltraummarines, die das alles mal fix klären sollen. Da das Ganze in Praha Holosevice gedreht wurde, ist sich die Doom-Community allerdings nicht mehr so sicher, ob das Ganze noch was mit Doom zu tun hat.
Zwischen Prager Dom und Prager Doom gibt es dann doch einen kleinen Unterschied. Na dann, dobré chutnání!
Ray van Zeschau

Buch: Dave Callaham

Regie: Andrzej Bartkowiak

Darsteller: Karl Urban, Rosamund Pike, Dwayne ""The Rock"" Johnson, Ben Daniels, Razaaq Adoti

Produktion: Universal Pictures, John Wells Prod., John Wells, Lorenzo di Bonaventura

Bundesstart: 27.10.2005

Start in Dresden: 27.10.2005

FSK: ab 18 Jahren