Wo die Liebe hinfällt

Komödie, USA 2005, 97 min

Rob Reiner, der Komödienmeister Hollywoods, meldet sich nach seinem großartigen Film »Harry und Sally« wieder einmal auf der ganz, ganz großen Leinwand zurück. Sein neuer Film dreht sich um eine junge Frau, die eines Tages entdeckt, dass ihre Familie das Vorbild für das Buch und den Film »Die Reifeprüfung« war. Dafür hat er neben solchen Darstellergrößen wie Jennifer Anisten in der Hauptrolle als Annie Kevin Costner, Shirley MacLaine und Marc Ruffalo die Newcomerin Mena Suvarie verpflichtet - die spielt ihr kleine Rolle hervorragend und nimmt dabei die Herausforderung, die die großartige Besetzung stellt, nicht nur an, sondern sie meistert sie nach allen Regeln, die die Kunst verlangt.
Zu Beginn verlegt sich der Regisseur auf einen Kunstgriff: Er erzählt die ganze Geschichte seines Filmes schon einmal vorab, aus dem Off heraus. Es ist die Affäre eines jungen Mannes, der nach Pasadena kommt, mit einer älteren Frau und unmittelbar darauf mit ihrer Tochter, die Tage später einen anderen heiratet, eine Affäre beginnt…
Das ist alles in allem ganz großartiges Kino, wäre da nicht eine gewisse Sprödigkeit in der Erzählweise. Aber sei es drum, Rob Reiner ist noch immer für gute Unterhaltung gut.