Die zweite Hochzeitsnacht

Die Witwe Liliana muss Ende des zweiten Weltkrieges wegen akuten Geldmangels mit ihrem etwas nichtsnutzigen Sohn Nino von Bologna auf den Bauernhof ihres Schwagers Giordano nach Apulien ziehen. Der war in seiner Jugend unsterblich in Liliana verliebt. Der Alltag steht von nun an Kopf. Und den beiden alten und schrulligen Tanten Giordanos gefällt das überhaupt nicht. Der Film lief im Wettbewerb der Filmfestspiele in Venedig 2005.
Mit einer außergewöhnlichen Komödie über menschliche Schwächen, Zuneigungen, kleine Erpressungen und eine längst verloren geglaubte Liebe findet Regisseur Pupi Avati wieder zu seiner besten Form. Spürbar ist die Freude am Erzählen, mit der er, nicht ohne bissige Ironie, den privaten und kollektiven Steckbrief, das Werden einer Epoche skizziert.