Mr. Bean macht Ferien

Komödie, Großbritannien 2007, 90 min

Rowan Atkinson spielt seit 1989 den zweifelhaften Mr. Bean, einen feigen, spießigen und überaus neugierigen Kleinstbürger, einen Tolpatsch und Volltrottel also, so einen, wie er in noch nie in einem Buche stand. In diesem Frühjahr fühlte er sich in seinem guten, alten England nicht mehr so richtig wohl. Das ewige Verbreiten von Chaos geht ihm nicht mehr so richtig von der Hand und vom sprichwörtlichen, britischen Schmuddelwetter fühlt er sich mehr und mehr genervt. Was also liegt näher, als seinen geliebten Teddy in die Reisetasche zu stopfen und sich eine Auszeit zu nehmen. Er macht sich also auf den Weg und verlässt die britischen Inseln in Richtung Kontinent. Sein Ziel ist die sonnige Küste Südfrankreichs. An der Côte d'Azur angekommen, packt er zuerst einmal seine Videokamera aus. Immer den Finger am Auslöser macht er das, was er nun einmal am Besten kann: Er verbreitet pures Chaos und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung in seiner Umgebung. Das so entstandene Filmmaterial gibt zu seiner Verwunderung vielmehr her, als er sich je hat träumen lassen und wie es der Zufall so will, wird sein Film auch direkt im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes gezeigt. Dort wird er mit einem ganz berühmten Regisseur verwechselt. Aber damit nicht genug. Es wäre nicht Mr. Bean, wenn das Chaos hier schon perfekt wäre. Die eifrige Polizei verwechselt ihn nämlich ihrerseits mit einem weltweit gesuchten Verbrecher und so bleibt unserem ‘Helden wider Willen’ erst einmal nichts anderes übrig, als Hals über Kopf die Flucht zu ergreifen. So wird es erst einmal nichts aus der Premierenfeier, auf die er sich schon so sehr gefreut hatte. Aber ein paar seiner urkomischen Asse hat der Mann mit den viel zu kurzen Ärmeln immer noch in denselben versteckt.