Rush Hour 3

Action/Komödie, USA 2007, 91 min

Wie schon in den beiden Vorgängern dieses Streifens vom Regisseur Brett Ratner kommen wieder reihenweise die Gesetzeshüter um und es werden selbstverständlich massive Schrottgebirge aufgetürmt. Und diesmal ist dafür ein europäischer Ableger der chinesischen Triaden verantwortlich. Die neue Geschichte spielt nämlich in Paris und dort heißen die Cops, anders als in L.A. oder in Hong Kong: Flics. Aber das ist eigentlich egal, wenn Mord + Totschlag die Straßen beherrschen und Taxiautos so durch die Luft fliegen, dass es nur so eine Freude auf der Leinwand ist.
Dies ist die Situation, die die beiden Lieblingsfeinde Chefinspektor Lee (Jackie Chan) und James Charter (Chris Tucker) auf den Plan ruft. Die beiden Edelbullen landen also mit dem Flugzeug in der Stadt der Liebe, um dort die dringend nötige Ordnung wieder herzustellen. Aber ihre Tour de Force bremst erst einmal der Regiealtmeister Roman Polanski. Der Mann tritt hier in einer klitzekleinen, aber feinen Nebenrolle als Gast auf. Er begrüßt die beiden Herren in Europa auf sehr liebenswerte Art, „Willkommen in Paris!“. Kaum ist die komische Begrüßung überstanden, nimmt das irre Martial-Arts-Spektakel genau wie seine Vorgänger seinen gewohnten dynamischen Lauf. Auch inclusive einiger Seitenhiebe auf das in den letzten Jahren nicht zum besten bestellte Verhältnis zwischen Frankreich und den USA.

Buch: Jeff Nathanson

Regie: Brett Ratner

Darsteller: Jackie Chan, Chris Tucker, Max von Sydow, Noemie Lenoir, Hiroyuki Sanada, Roman Polanski, Roselyn Sanchez

Musik: Lalo Schifrin

Produktion: New Line Cinema, Arthur Sarkissian, Roger Birnbaum, Jonathan Glickman, Jay Stern

Bundesstart: 16.08.2007

Start in Dresden: 16.08.2007

FSK: ab 12 Jahren