Der kleine König Macius
Für Kinder ist es nie einfach, ein Elternteil zu verlieren. Noch schwerer ist es, wenn diese ein großes Erbe hinterlassen, nicht finanziell sondern ideell. Macius ist neun Jahre alt und muss eine der schwersten Entscheidungen treffen, die man sich nur vorstellen kann. Sein Vater war König, ein guter König. Als sein Sohn wird es Macius nahe gelegt, den Thron zu besteigen. Dieser zweifelt jedoch an seinen Fähigkeiten, ein ebenso gute König zu sein, wie sein Vater es war. Dem zum Trotze überwindet er seine Ängste, um es zumindest zu versuchen. Glücklicherweise findet er in seinem Freund und Lehrer Erasmus jemanden, der ihm Mut macht und ihn gut berät, stets nach Frieden zu streben. Das missfällt jedoch dem bösen General, der nur darauf aus ist, Krieg zu stiften. Um sein Ziel zu erreichen, lässt der General nichts unversucht, er lässt Erasmus entführen, stiftet Chaos in den Wirren des Kinderparlaments, entführt fremde Könige, schickt Macius auf eine vermeintliche Kannibaleninsel und heuert Seeräuber an. All diesen Bedrohungen hat Macius nichts entgegen zu setzen als seinen Glauben an das Gute und seine zuverlässigen Freunde Felix, Anton und Hanna, welche ihm helfen, die Pläne des Generals zu vereiteln.
Die Verfilmung adaptiert das erfolgreiche Kinderbuch „König Hänschen I.“, welches schon die Grundlage für die gleichnamige Zeichentrickserie war. Realisiert wird dieser abenteuerliche Zeichentrickspaß für die Kleinen unter anderem von Lutz Stützner, welcher sein Handwerk unter anderem im Dresdner DEFA-Studio für Trickfilme erlernte und einsetzte.
José Bäßler
Buch: Hans-Werner Honert, Ines Keerl, Bernd Roeder-Mahlow nach einem Buch von Janusz Korczak
Regie: Lutz Stützner, Sandor Jesse, Marc Boreal
Sprecher: Otto Sander, Hans Teuscher, Hans-Peter Korff, Peer Augustinski, Dieter Hallervorden, Eva Kryll
Musik: Francois Éllie Roulin
Produktion: Studio achtundachtzig, Elypse Animée, Home Made Movies(F), OrangeStudio(PL), Saxonia Media, hr, KI.KA, Hans-Werner Honert, Roland Junker, Robert Réa, Frauke Klinkers, Sebastian Debertin
Bundesstart: 20.09.2007
Start in Dresden: 20.09.2007