Karo und der liebe Gott

Vorwort an die lieben Eltern: Obgleich Danielle Proskars wunderbarer Kinder- und Familienfilm und Publikumsliebling zahlreicher Kinderfilmfeste den „lieben Gott“ im Titel führt, handelt es sich hier keineswegs um eine Geschichte, welche die atheistische Erziehung ostdeutscher Haushalte unterlaufen möchte. Im Gegenteil. Wer anspruchsvolle Unterhaltung sucht, sollte sich und seinen Kindern diesen Film also getrost auf der Leinwand gönnen.
Die Trennung ihrer Eltern trifft die 8-jährige Karo aus heiterem Himmel. Traurig bittet sie deshalb eines Tages den lieben Gott um Hilfe und erhält tatsächlich ein Zeichen. Aber ist dies wirklich Gott, der ihr da mürrisch durch ihr Walkie Talkie antwortet? Karo zweifelt erst recht, als sie den seltsamen, alten Mann, der merkwürdiger Weise auch noch in ihrem Haus wohnt, zum ersten Mal zu Gesicht bekommt. Doch Karo lässt nicht locker - und so entwickeln die beiden bald gemeinsam tolle Ideen, um Karos Eltern wieder zu versöhnen…
Mit augenzwinkerndem Humor und erfrischender Fantasie schildert Danielle Proskar die unermüdliche Mission eines kleinen Mädchens, das mit „göttlicher“ Unterstützung gegen die Scheidung seiner Eltern kämpft und dabei viel fürs Leben lernt. Stefan Ostertag