Das Leben ist schön

Komödie, Italien 1997, 100 min

Einen ungewohnten Ansatz zur Aufarbeitung der Schrecken des Holocuast geht der italinische Komiker und Regisseur Roberto Benigni. Zwar erhielt er dieses Jahr den Preis der Großen Jury in Cannes, doch war diese Entscheidung nicht ganz unumstritten.
Roberto Benigni spielt selbst den Helden seines Filmes Guido. Trotz Faschismus und damit einhergehender Einschränkungen für jüdische Bürger, gelingt es ihm, 1939 die schöne Dora von ihrer Heirat mit einem regimetreuen Bürokraten abzuhalten. Stattdessen heiraten die beiden und Dora gebiert einen Sohn. Sechs Jahre später, die Machtübernahme durch die deutschen Statthalter ist vollzogen, die liberal zu nennende italienische Politik durch den Wahn der Nazis ersetzt, wird die JudenvVernichtung auch in Itlaien vollzogen. Guido und sein Sohn werden deportiert. Dora schließt sich ihnen aus Solidarität an. Guido erklärt seinem Sohn den seltsamen Vorgang der Deportation, der Reise in Viehwaggons, den Empfang im Lager, die Schikanen des Begleitpersonals als Spiel. Und die Spielregeln werden jeden Moment neu definiert, um das Spiel zu gewinnen…