Let’s Make Money

Dokumentation, Österreich 2008, 107 min

„The best time to buy is when there is blood on the streets“ Mark Mobius, President of Templeton Emerging Markets, Singapur
Machen Sie sich etwa gerade Sorgen um Ihr Geld? Darüber, dass ein gut ausgebildeter und hoch bezahlter Spielertyp der Kreditanstalt für Zerstörung oder Bank XY Ihres Vertrauens vielleicht eben mal 300 Millionen einfach so in den Sand setzt? Nein? Sollten Sie aber! Um Ihre (nicht vorhandene) Sorge zu bestärken, vor allem aber um aufzuklären und zum Nachdenken anzuregen, startet am 30. Oktober in der Schauburg der definitiv richtige Film zum richtigen Zeitpunkt. Denn nach »We Feed the World« hat der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer seine neue, aufrüttelnde und trefflich recherchierte Dokumentation fertiggestellt.
»Let’s make money« blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherungen und folgt der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem. Dorthin, wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst arm bleiben. Zu gefeierten Fondsmanagern und Unternehmern, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land gierig abgrasen, solange Löhne und Steuern niedrig sind und die Umwelt egal ist.
Steueroasen wie Jersey, Zentren der Finanzindustrie wie London, New York oder Frankfurt, der Internationale Währungsfond, die Weltbank und Wirtschaftskiller - sie alle spielen eine gewichtige Rolle, wenn es darum geht, die fragwürdigen Interessen von einigen wenigen Mächtigen zu sichern.
Eindrucksvoll legt Wagenhofer offen: Was wir erleben, ist keine Finanzkrise, sondern eine Gesellschaftskrise, in der unser Geld die Hauptrolle spielt!

Buch: Erwin Wagenhofer

Regie: Erwin Wagenhofer

Kamera: Erwin Wagenhofer

Musik: Helmut Neugebauer

Produktion: Allegro Film Produktion – Helmut Grasser

Bundesstart: 30.10.2008

Start in Dresden: 30.10.2008

FSK: ab 6 Jahren