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Die rote Schildkröte

Animation, Frankreich/Belgien/Japan 2016, 81 min

Michael Dudok de Wit, bekannter niederländischer Animator und Trickfilmregisseur, realisiert seinen ersten abendfüllenden Animationsfilm. Der ist schlicht und ergreifend berührend und wird für den Oscar in der Kategorie Bester animierter Spielfilm nominiert. Internationale Kritiker sind begeistert und betiteln den Film als Meisterwerk, manche schreiben sie wären zu Tränen gerührt. Es klingt wie ein Kinodrehbuch, jeder kann sich im Kino selbst davon überzeugen.
Dudok de Wit erzählt eine poetis3che Geschichte vom Kreislauf des Lebens. Die zauberhafte Geschichte wurde mit minimalistischen, handgezeichneten Bildern zum Leben erweckt. Sie lebt ohne Dialoge und wird komplett von den Klängen der Natur und Musik getragen - ein magisch verspielter Film.
Ein Schiffbrüchiger strandet auf einer einsamen Insel. Zum Überleben gibt es dort genug, Gefahren lauern jedoch überall. Er baut sich ein Floss, um von der Insel fortzukommen, wird jedoch jedes Mal von einer roten Schildkröte, die sein Holzgefährt zerstört, daran gehindert. Als die Schildkröte eines Tages an Land kommt, versucht der Mann, sie zu überwältigen, so dass seine Flucht endlich gelingen möge. Doch das Tier entpuppt sich als eine magische Kreatur…
Sein erster langer Spielfilm entstand in Zusammenarbeit mit Ghibli. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat das legendäre Trickfilmstudio Ghibli außerhalb Japans produziert. Das Studio wurde mit Filmen wie »Prinzessin Mononoke« und »Chihiros Reise ins Zauberland« international bekannt. Bereits 2000 erhielt Michael Dudok de Wit für seinen achtminütiger Zeichentrickfilm »Father and Daughter« zahlreiche internationale Preise, darunter den Oscar und auch beim Filmfest Dresden gab es einen Goldenen Reiter. Eine weitere Oscarnominierung erhielt er 1994 für »Der Mönch und der Fisch«.
ak