Fighting

Action/Drama, USA 2009, 105 min

Was machen Klein- oder Vorstadthelden, wenn ihnen die eigene Heimat nichts mehr bietet oder es ihnen vermittelt wird, nicht erwünscht zu sein. Sie werden Alkoholiker. Na ja, zumindest fünf Prozent davon. Den Rest treibt es wahrscheinlich in andere Städte, die ganz Mutigen gar in Großstädte. So auch Sean Arthur. Auf der Suche nach einem besseren Leben sagte er seiner Provinzheimat Lebewohl und zog nach New York City. Doch trotz hoher Ziele reichte es dann doch nur für Gaunereien auf der Straße. Als einer seiner Kunden ihn beklauen will, sieht er sich gezwungen, den Störenfried mit schlagkräftigen Argumenten davon abzuhalten. Und das mit Erfolg in doppelter Hinsicht. Erstens behält er sein Geld und zweitens wird der professionelle Hochstapler und Glücksritter Harvey Boarden auf ihn aufmerksam. Er bietet Sean an, für ihn in der höchst illegalen Bare-Knuckle-Kampfszene für etwas Schwung zu sorgen. Als illegale Unterhaltungsform für die Reichen der Stadt treten da Kämpfer aller Kampfrichtungen gegeneinander an. „Personelle Ausfälle“ sind an der Tagesordnung. Sean willigt ein und der Kinozuschauer darf sich freuen. Knallharte Faustkampfaction dominiert den Film, während Sean einen Gegner nach dem anderen zu Brei schlägt. Jedoch muss unser Held bald lernen, dass auch er nur benutzt wird und nur ein weiterer Kampf ihn retten kann.
PS.: Eine fadenscheinige Lovestory ist übrigens auch mit dabei.
José Bäßler