Burma VJ - Reporting from a Closed Country

Dokumentation, Norwegen/Schweden/Dänemark/Großbritannien 2008

Eine kleine Gruppe Unerschrockener dokumentiert unter höchstem Risiko, was die Diktatoren von Burma vor der Welt unbedingt geheim halten wollten: Nach dem blutig niedergeschlagenen Protest von 1988 wagen diesmal die Mönche den Marsch für Demokratie und gegen Hunger. Dramatische Bilder von Zivilcourage und brutaler Staatsgewalt gehen um die Welt - weil Videojournalisten mit kleinen Kameras unter Einsatz ihres Lebens filmen und die Aufnahmen außer Landes schmuggeln. Auch 2007 beendet die Militärjunta die Proteste gewaltsam. Doch aus der Tradition der Videoaktivisten wird eine dokumentarische Revolution, angeführt von engagierten skandinavischen Filmemachern. Was man bisher als kurze Nachrichten kannte, wird hier durch Montage und Kontext zu einem spannenden, tief gehenden Film über Journalismus und Ethik unter Lebensgefahr (Dokfest München).
Zahlreiche Internationale Preise u.a. Cinema for Peace Award (Berlinale 2009), Vaclav Havel Special
Award (One World Prag 2009), World Cinema Documentary Editing Award (Sundance Film Festival
2009)

Regie: Anders Östergaard

Bundesstart:

Start in Dresden: