Before the day comes

Experimentalfilm, Deutschland 2008, 60 min

Der Maler Raúl de Zárate verwendet in seinen Arbeiten die Silhouette schwarzer Figurationen als Traumfragmente, die scheinbar schwebend in locker ineinander gestaffelte Farbfelder aus freudig bunten Wellenformationen gesetzt sind.
Seine Traumdarstellungen weisen auf die Ängste und Sehnsüchte, Erinnerungen und Wünsche hin, die Nacht für Nacht in jedem von uns Menschen mal mehr mal weniger bewusst sich im Schlaf als gelebte Geschehen wiederholen, die realitätsbezogen sein können, doch meist dem kausal-logischen Denken entfremdet sind und nach dem Erwachen nur noch bruchstückhaft bewusst werden. Die Mischung aus Albtraum und Ersehntem mag immer wieder von autobiographischen Elementen des aus Kuba nach Deutschland ausgewanderten Künstlers gespeist sein. In seinem Film mit zwei jungen, hochtalentierten Schauspielern geht er auf eine Gratwanderung zwischen Theater und Film, zwischen Vorgabe und Improvisation. Am Freitag, dem 11. Dezember, kann er dazu befragt werden.

Regie: Raúl de Zárate

Darsteller: Daniel Ramin Zimmermann, Felicitas Schreier

Kamera: Marcel Reategui

Produktion: Despierto Film

Bundesstart:

Start in Dresden: