Universalove

Sie ist überall auf der Welt zu finden, und dennoch „eine ganz normale Unwahrscheinlichkeit“: Die Liebe. Mit sehnsüchtiger Intensität schlägt Julies Herz in Marseille, wenn sie an ihren Rashid denkt. In Tokio spürt ein Computerspezialist unbändiges Herzklopfen, wenn er seine Angebetete bei der Arbeit in einer Suppenküche beobachtet und bringt dennoch nicht den Mut auf, sie anzusprechen. Ein Taxifahrer steht in New York vor einem emotionalen Abgrund seiner Liebe zu einer schönen Frau und einem älteren Gentleman. In Luxemburg gelingt es ihm endlich, seine Gefühle für einen jungen Mann zu zeigen…
An diesen und weiteren Schauplätzen wirft der im vergangenen Jahr mit dem renommierten Max Ophüls Preis ausgezeichnete Film »Universalove« einen tiefgehenden Blick auf die Liebe, ihre Verwirrungen, Verrücktheiten und Vergeblichkeiten. Entstanden ist „eine atemlose, vibrierende Odyssee zur Musik von „Naked Lunch“, die kein geschmacksverstärkender Soundtrack ist, sondern eine Hauptrolle spielt.“ Zwischen Musikvideo und Roadmovie entwickelt Regisseur Thomas Woschitz einen virtuos verschränkten Episodenfilm und schenkt jeder seiner Figuren einen eigenen Rhythmus und eine eigene Atmosphäre. Ein Film für alle, die schon einmal geliebt haben oder dies gerade tun und für die Gefühl kein Fremdwort ist.