Plastic Planet
Plastik ist leichter als Glas. Und ganz offensichtlich weniger zerbrechlich ist es auch. Um nur zwei der positiven Eigenschaften zu nennen. Über die vielen negativen redet die Plastikindustrie nicht ganz so gerne. „Es ist vor allem das Müllproblem, das das Image von Kunststoffen in Verruf bringt“, sagt Mister Taylor, der Präsident von PlasticEuropa, der Dachorganisation europäischer Kunststofferzeuger. Aber darum müsse sich die Gesellschaft kümmern. Die Industrie habe andere Aufgaben.
Der Film zeigt nicht nur eine unhaltbare Situation auf. Er geht der Frage nach, was kann ich persönlich tun? Womit ersetze ich das Plastik in meinem Haushalt, in meiner unmittelbaren Umgebung? „Kein Heim für Plastik“ ist das Experiment zum Dokfilm. Es soll Antworten auf die vielen Fragen liefern, die Werner Bootes mit seinem Film »Plastic Planet« aufwirft.
Dabei geht es weder um Verzicht noch um Rigorosität. Vieles kann und will man nicht entbehren. Doch bei vielen Produkten hat man die Wahl, da sie entweder aus Plastik oder aus Glas, Holz, Metall, Keramik, Pflanzen- und Tierfasern hergestellt wurden.
ak
Buch: Werner Boote
Regie: Werner Boote
Kamera: Thomas Kirschner, Dominik Spreitzhofer
Musik: The Orb
Produktion: Brandstorm Entertainment, Neue Sentimental Film Austria, Österreichischer Rundfunk, Thomas Bogner, Florian Brandt
Bundesstart: 25.02.2010
Start in Dresden: 25.02.2010
FSK: o.A.