Payback

Auf einem für große Hollywood-Produktionen etwas ungewöhnlichen Buch von Brian Helgeland (Drehbuch L. A. Confidential), dass durch seine ungemein schwarze Sicht besticht, basiert Payback. Das Rgiedebüt Brian Helgelands. Mel Gibsons Firma Icon produzierte. Für die Fertigstellung musste ein namensloser Regisseur Szenen nachdrehen, da Gisbson der Film und seine Rolle zu nihilistisch ausfielen. Insbesondere die ersten zwei Drittel sind jedoch ungewöhnlich geblieben. Auch die hervorragende Kameraarbeit trägt dazu bei.
Payback offeriert eine Welt in der alle Männer Killer, die Frauen Huren und alle Cops korrupt sind. Mel Gibson spielt den Gangster Porter, der mit seinem Partner Val Resnick (Gregg Henry) heiße Kohle stiehlt. Es scheint kein Problem zu geben, alles läuft cool ab. Doch beim Teilen der Beute geht alles schief, Val klaut Porter seinen Anteil, seine Frau (Deborah Unger) und versucht ihn auch noch umzulegen. Doch Porter überlebt, und nur noch ein Ziel beherrscht sein Dasein - Rache. Und so beginnt ein hochkarätiger Rachefeldzug gegen Val und seine neuen Bosse, die Paten eines Syndikates namens The Outfit.
Entstanden ist ein ungewöhnlich atmosphärischer Film, voller Intensität und teils drastischer Gewaltdarstellungen, der viel von dem Talent Brian Helgeland verrät und noch einiges erhoffen lässt.