Meine erfundene Frau
Typische Situation: man geht aus und trifft eine Person. Diese sieht nicht schlecht aus, man würde ihr gern mal die Inneneinrichtung der eigenen vier Wände zeigen. Nach ein wenig Konversation erkundigt sich die Person auch gleich nach der Federung des Bettes und alle sind glücklich - noch. Ein, zwei oder drei Tage später bekommt man allerdings die Quittung, denn man hat zwei Fehler gemacht. Erstens hat man seine Telefonnummer preisgegeben und zweitens war man wohl ein etwas zu guter Gesprächspartner. Was für einen selbst zur Kurzzeitbekanntschaft werden sollte, weckte beim Anderen den Eindruck einer potentiellen Beziehung. Mist. Danny Macabee (Adam Sandler) hat einen eleganten Weg gefunden, solche Momente zu vermeiden. Er trägt einen Ehering. Nein er ist nicht wirklich verheiratet aber es ermöglicht ihm anderen Damen von seiner scheiternden Ehe zu erzählen. Der darauf folgende Aufmunterungssex ist lieblich und die Damen am nächsten Morgen Geschichte, denn hey - der Typ ist schon verheiratet. Nur klappt seine Taktik nicht ganz, sollte er sich wirklich mal in eine der Damen verlieben. Denn will man eine Beziehung mit einem vergebenen Kerl? Eher nicht. So muss Danny seine langjährige Assistentin Kathryn (Jennifer Aniston) und deren Kinder anheuern, so dass sie seine potentielle bald-ex-Familie mimen.
José Bäßler
Buch: Timothy Dowling, Allan Loeb, Adam Sandler
Regie: Dennis Dugan
Darsteller: Jennifer Aniston, Adam Sandler, Nicole Kidman, Bailee Madison, Brooklyn Decker, Rakefet Abergel, Todd Sherry
Kamera: Theo van de Sande
Musik: Rupert Gregson-Williams
Produktion: Happy Madison Productions, Jack Giarraputo, Heather Parry
Bundesstart: 24.02.2011
Start in Dresden: 24.02.2011
FSK: o.A.