Bergblut

Historienfilm/Drama, Deutschland 2010, 118 min

Eine atemberaubende Reise in die deutsche Vergangenheit vor alpiner Kulisse und im so sympathischen Tirol bietet dieser Film von Studierenden der HFF München .
»Bergblut« erzählt die dramatische Geschichte der jungen bayrischen Arzttochter Katharina während der französischen Besetzung. Auf einem Augsburger Markt eskaliert im Frühjahr 1809 ein Streit zwischen Katharinas Ehemann Franz und einem französischen Soldaten. Die beiden sind gezwungen, in das von Bayern und Franzosen seit vier Jahren besetzte Tirol zu fliehen. Entsprechend frostig werden sie dort empfangen. Doch die Jahre vergehen, sie gewöhnen sich an das Leben im Tyrol und Franz gerät in den Sog der Begeisterung um den Schützenhauptmann und Gastwirt Andreas Hofer. Dieser führt die Tiroler Bauern zum Aufstand gegen die bayrische und französische Übermacht an. Franz zieht mit seinem jüngeren Bruder in den Krieg und lässt seine Frau allein zurück. Katharina durchlebt auf einem Bergbauernhof im Passeiertal das Jahr des Volksaufstands um Andreas Hofer in seiner vollen Härte und wird von den Wirren des Krieges erfasst.
Das junge Filmteam drehte an Originalschauplätzen in Augsburg und im Passeiertal, seine Welturaufführung feierte der Film am 16. April 2010 in Bozen. Lohn ihrer Arbeit war der Publikumspreis des Münchner Filmfests 2010.