Die doppelte Stunde

Italienischer Thriller über zwei einsame Herzen, die scheinbar zufällig aufeinander treffen und sich dann in einem mysteriösen Spiel aus vergangenem Leid, möglicher gemeinsamer Zukunft und einem Raub wieder finden.
Sonja (Kseniya Rappoport), eine Kellnerin aus Ljubljana und Guido (Filippo Timi), der als Wachmann in einer Villa arbeitet, treffen sich bei einem Speed Date. Innerhalb weniger Tage entstehen aus der kurzen Begegnung Vertrauen und innige Zweisamkeit. Doch das Glück währt nicht lange: Guido wird ermordet, als in die von ihm bewachte Villa eingebrochen wird. Der plötzliche und sinnlose Tod von Guido trifft Sonja wie ein Schlag. Sonja fällt in eine tiefe Depression und zweifelt an ihrem Verstand, als sie Guido plötzlich wieder sieht. Halluzination oder teuflisches Spiel?
Der Thriller ist das Regiedebüt von Guiseppe Capotondi, der sich bereits als Regisseur für Werbefilme und Musikvideos, u. a. für Skunk Anansi und Keane einen Namen gemacht hat.
Entstanden ist ein mysteriöser, nicht linear erzählter Genrefilm, der bis zur überraschenden Wendung am Ende spannend bleibt. Denn in dieser Geschichte ist nichts und niemand, was es oder er zu sein scheint.
Kseniya Rappoport beeindruckt in ihrer Rolle und erhielt den Preis für die beste Schauspielerin bei den 66. Filmfestspielen in Venedig. Das Remake in Hollywood ist wohl schon in Planung.