Mutter Courage und ihre Kinder
Die Marketenderin Anna Fierling zieht während des 30-jährigen Krieges mit ihrem Karren und ihren drei Kindern durchs Land. Die Gefahren und das Unrecht des Krieges macht sie sich nicht bewusst. Sie gerät unvermeidlich zwischen die Fronten und muss erleben, wie nacheinander ihre Kinder zu Opfern des Krieges werden. Schweizerkas, selbst ein Landsknecht, ist nicht bereit, die Regimentskasse an den Feind zu übergeben und wird erschossen. Eilif hat während des mörderischen Krieges jegliches Empfinden für Recht und Ordnung verloren und wird für seine Taten zum Tode verurteilt. Als die stumme Katrin mit einer Trommel die Hallenser Bürger vor den anrückenden Truppen warnt, muss auch sie sterben. Unverdrossen spannt sich Mutter Courage allein vor ihren Karren und zieht weiter mit dem Krieg.
Die Brechtsche Bühnenfassung mit der legendären Helene Weigel in der Hauptrolle. Ein höchst beeindruckendes Werk gegen den Irrsinn jedweder Kriege, die dem „kleinen Mann keinen Gewinn bringen“.
Buch: Peter Palitzsch, Manfred Wekwerth nach einer Inszenierung von Bertolt Brecht und Erich Engel am Berliner Ensemble
Regie: Peter Palitzsch, Manfred Wekwerth
Darsteller: Helene Weigel, Angelika Hurwicz, Ekkehard Schall, Ernst Busch, Heinz Schubert, Willi Schwabe, Gerd E. Schäfer
Kamera: Harry Bremer
Musik: Paul Dessau
Bundesstart:
Start in Dresden: