30 Minuten oder weniger

Action/Komödie, Deutschland/Kanada/USA 2011, 83 min

Jeder Job wird doch erst mit ein wenig Abwechslung so richtig aufregend. Doch so viel Aufregung muss es für den Pizzalieferanten Nick (Jesse Eisenberg, »The Social Network«) dann doch nicht sein. Normalerweise liefert er seine leckere Fracht in »30 Minuten oder weniger«, doch diesmal kommt ihm etwas dazwischen. Während seiner Tour wird er von zwei halbstarken Gaunern in Affenkostümen (Danny McBride, »Stichtag« und Nick Swardson, »Meine erfundene Frau«) überfallen. Ihr Ziel ist klar, sie wollen, dass Nick für sie eine Bank überfällt. Um Nick in der Hand zu haben, binden sie ihm einen ordentlichen Bombengürtel um. Doch bevor sie ihn losschicken, demonstrieren sie an einem kleinen Teddybären, was Nick bei einem Misserfolg droht.
In seiner Verzweiflung fällt Nick nichts Besseres ein, als seinen alten Kumpel Chet (Aziz Ansari) um Hilfe zu bitten. Allerdings hat dieser seit geraumer Zeit keine gute Meinung von Nick, doch was tut man nicht alles für alte Freunde. So machen sich die beiden auf den Weg zur nächsten Bank. Dass bei ihrem Vorhaben so einiges schief läuft, ist gewiss, doch ganz so einfach lassen sie sich von Polizei und den Gangstern nicht schnappen.
Die Handlung verspricht ein Feuerwerk aus Gags und Action. Für die richtige Mischung sorgen Regisseur Ruben Fleischer (»Zombieland«) und kein Geringerer als Hollywood-Ulknudel Ben Stiller als Produzent. Mit »30 Minuten oder weniger« ist ihnen eine kurzweilige Actionkomödie gelungen, die Freunde des Genres nicht enttäuscht. Denn zum Glück ist der Film länger, als es der Titel verspricht.